Zum Werkzyklus "Kammer bis Kosmos"

Im Werkzyklus „Kammer bis Kosmos“ (2012-2014) öffnet die Künstlerin ihre persönliche Wunderkammer - hier spiegelt sich ihre Sammelleidenschaft wieder: Mit dem Objekt "Welt-im-Koffer" archiviert sie Anschauungsobjekte aus der Natur und Wissenschaft,  bei den "Wunderdingen" stellt sie besondere Fundstücke in einen neuen Kontext, sodass sie uns zu vielfachen Deutungen einladen.

 

Fragmentarische Eindrücke der Dingwelt erwachsen in Mischtechnik auf Papier und Leinwand zu neuen Formationen. So finden sich in der Serie „Kabinettstücke“ Fragmente aus den vier Sammlungsbereichen einer barocken Wunderkammer (Artificialia, Naturalia, Exotica und Scientifica). Hier kombiniert die Künstlerin Dinge unterschiedlicher Herkunft, Materialität und Zweckmäßigkeit. Autonome Struktur-Fragmente, die  „Elementarteilchen“ bilden den Übergang zur späteren Serie "Neuland".